Die Naturparke Hüttener Berge und Schlei sind Bildungspartner!

v.l.: Jens Kolls (Vorsitzender Naturpark Schlei), Detlef Kroll (Vorsitzender Naturpark Hüttener Berge), Justina Bonz (Projektmanagement), Jan-Eric Voß (Projektmanagement), Andrea Rudolph (Umweltbildung), David Bonz (Ranger)

Seit dem Schuljahr 2023/2024 arbeiten beide Naturparke in den Projekten "Naturpark-Schule" und "Naturpark-Kindergarten" im Bereich der Veranstaltungsangebote eng zusammen.

Wir öffnen unsere Veranstaltungen und Fortbildungen für zertifizierte Schulen und Kindergärten des Partner-Naturparks.

Somit ist es allen zertifizierten Schulen und Kindergärten in den Naturparken Hüttener Berge und Schlei möglich, sowohl Veranstaltungs- und Fortbildungsangebote aus dem eigenen Naturpark als auch aus dem Partner-Naturpark in Anspruch zu nehmen.

Bei Buchungsanfragen (wenn möglich zu Beginn des jeweiligen Schuljahres) wenden Sie sich bitte an die jeweiligen AnsprechpartnerInnen:

Ansprechpartner Naturparkschulen/ Naturparkkindergärten im Naturpark Hüttener Berge:
Justina Bonz (bonz[at]naturpark-huettenerberge.de)

Ansprechpartner Naturparkschulen im Naturpark Schlei:
Jan-Eric Voß (j.voss[at]naturparkschlei.de)

Auf dem Weg zum Naturparkkindergarten*/ zur Naturparkschule

Dauer:             5 Stunden
Jahreszeit:       ganzjährig

Für Schulen und Kindergärten, die sich für die Zertifizierung als Naturparkschule /-Kindergarten interessieren oder sich auf den Weg machen möchten, bieten wir diese Fortbildung an.

Inhalte der Fortbildung sind:
·        Was ist ein Naturpark
·        Vorstellung des Naturparks
·        Vorstellung des Projektes Naturparkschule/ Naturparkkindergarten
       o     Schritte und Aufgaben zur Zertifizierung
       o     Beispiele zur Umsetzung des Projektes
·        Einführung in die Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung
·        Gemeinsame Erarbeitung von Schwerpunktthemen innerhalb des Projektes Naturparkschule/ Naturparkkindergarten

* Der Naturpark Schlei zertifiziert zurzeit aus Kapazitätsgründen nur Grundschulen.

Vor lauter Wald den Baum nicht sehen - Baumbestimmung für und mit Kindern

Dauer:             4 Stunden
Jahreszeit:       ganzjährig

Diese Veranstaltung richtet sich sowohl an pädagogische Fachkräfte, die ihr eigenes Wissen über Bäume erweitern möchten, als auch an diejenigen, die lernen möchten, wie sie Baumbestimmungen erfolgreich mit ihren Schülerinnen und Schülern durchführen können.

Im ersten Teil der Fortbildung werden grundlegende Kenntnisse zur Bestimmung von Bäumen vermittelt. Je nach Jahreszeit wird die Bestimmung anhand der Blätter, Borken, Knospen und anhand des Holzes vorgenommen. Im zweiten Teil werden Methoden, verschiedene Bestimmungsmaterialien und Umsetzungsbeispiele zur Baumbestimmung mit SchülerInnen vorgestellt.

Naturpädagogik leicht gemacht - Eine Einführung

Dauer:            5 Stunden
Jahreszeit:      ganzjährig

Diese Fortbildung bietet pädagogischen Fachkräften die Möglichkeit, grundlegendes naturpädagogisches Basiswissen zu erlangen und praktische Methoden kennenzulernen, um selbständig Veranstaltungen/Einheiten in der Natur durchzuführen.

Die Fortbildung teilt sich in Theorie- und Praxiseinheiten. In den Theorieeinheiten werden die gängigen Konzepte der Naturpädagogik mit ihren Zielen und Arbeitsweisen behandelt. Aufbauend auf die Theorie werden in den Praxiseinheiten passende Naturerlebnis- und Naturerfahrungsmodule vorgestellt, die die TeilnehmerInnen direkt vor Ort durchführen können.

Raus in die Natur - Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung nach dem Konzept der Draußenschule

Dauer:             5 Stunden
Jahreszeit:       ganzjährig

Das Konzept der Draußenschule bietet eine wunderbare Möglichkeit, den Unterricht lebendig und abwechslungsreich in der Natur zu gestalten. In dieser Fortbildung wird das Konzept der Draußenschule vorgestellt sowie konkrete Beispiele und Umsetzungsmöglichkeiten für die Fächer Mathematik, Deutsch und Sachunterricht der Klassen 1-4 vermittelt.

Zunächst wird in einer Theorieeinheit das Konzept, die Ziele und die Arbeitsweise der Draußenschule vorgestellt. Die TeilnehmerInnen erfahren, welche Vorteile es für SchülerInnen, aber auch das Lehrpersonal und die Schule bietet, den Unterricht nach draußen zu verlegen. Zudem wird auf die einzelnen Schritte zur Umsetzung der Draußenschule eingegangen. Es werden organisatorische Aspekte, wie die Auswahl geeigneter Orte und Materialien, die Sicherheit der SchülerInnen sowie die Einbindung von Eltern und Kollegium erörtert. Sie erhalten praktische Handlungsempfehlungen, um die Draußenschule erfolgreich in Ihren Schulalltag zu integrieren.

In der Praxiseinheit werden verschiedene Unterrichtseinheiten für die Fächer Mathematik, Deutsch und Sachunterricht der Klassen 1-4 erprobt. Die TeilnehmerInnen erhalten praktische Tipps und Anregungen, wie regelmäßig draußen unterrichtet werden kann, ohne dabei den roten Faden des Lehrplans aus den Augen zu verlieren. Es werden zudem Methoden vorgestellt, die dabei helfen, den Unterricht im Freien strukturiert und zielgerichtet durchzuführen

Von der See bis in die Berge - Meeresarm Schlei

Dauer:             3 Stunden (Wegstrecke ca. 3 km)
Jahreszeit:       ganzjährig

Auf dieser geführten Wanderung für pädagogische Fachkräfte, die am Schleiufer entlangführt, geht es um die eiszeitliche Entwicklung unserer Landschaft und den heutigen Zustand der Schlei. Wir vermitteln Grundkenntnisse zur eiszeitlichen Entwicklung der Jungmoränenlandschaft und der glazialen Serie von der Ostsee bis zu den Hüttener Bergen und darüber hinaus und zur Entstehung der Schlei. Es geht aber auch um Leben im Brackwasser, die ökologische Bedeutung des Meeresarms und den heutigen Zustand der Schlei Mit praktischen Beispielen machen wir Vorschläge, wie Schülerinnen und Schülern dieses Wissen spielerisch vermittelt werden kann.

Diese Fortbildung ist eine Vorbereitung für die pädagogische Arbeit mit den Schleiforschungsmodulen. Bei Bedarf (z.B. falls Teilnehmende bewegungseingeschränkt sind) kann die Fortbildung auch an einem festen Ort ohne Wanderung stattfinden.

Ein Knick in der Landschaft

Dauer:             3 Stunden
Jahreszeit:       ganzjährig

Bei dieser Veranstaltung suchen wir einen repräsentativen Knick auf (auf Wunsch in der Umgebung der pädagogischen Einrichtung) und betrachten ihn von allen Seiten. Hier geht es um Wissensgewinn und -auffrischung zu diesem ganz besonderen Landschaftselement der norddeutschen Feldflur. Warum der Knick Knick heißt, welche Bedeutung er für die Biodiversität hat und wie der ökologische Wert eines bestimmten Knicks bewertet werden kann, wird gemeinsam erarbeitet. Ebenso geht es um die didaktische Umsetzung dieses Wissens in Unterricht und in Natur- und Umweltprojekten.

Diese Fortbildung ist als Vorbereitung für die pädagogische Arbeit mit dem Knickmodul gedacht und/oder als Grundlage für eine/-n Projektwoche/-tag.

Obst für alle Fälle - Streuobstwiese

Dauer:             2 - 3 Stunden 
Jahreszeit:       April bis Oktober

Wie unterscheiden wir Obst und Gemüse? Diese scheinbar einfache Frage ist Einstieg in die Welt der Streuobstwiese, einer alten Anbauform, die regionale Obstsorten ebenso fördert wie die Vielfalt in Dorf und Feldflur. In dieser Fortbildung befassen wir uns vor Ort auf einer Streuobstwiese (oder wahlweise auch in einem Tagungsraum) mit den Formen des Obstanbaus. Wir probieren in der Praxis kindgerechte Experimente zum Apfel und seinen Inhaltsstoffen aus und befassen uns mit den Stockwerken der Streuobstwiese und deren Bewohnern. Gemeinsam erarbeiten wir Ideen zur Streuobstwiesen-Erforschung mit Kindern.

Diese Fortbildung ist als Vorbereitung für die pädagogische Arbeit mit dem Streuobstmodul gedacht und/oder als Grundlage für eine/-n Projektwoche/-tag.

Ohne Schwalben kein Sommer, ohne Insekten keine Schwalben

Dauer:             4 Stunden 
Jahreszeit:       ganzjährig

Diese Fortbildung ist zweiteilig: Ein Einführungsvortrag dient der Wissensvermittlung bzw. -auffrischung  zu den Themen „Schwalben“ (Arten in Deutschland, Lebensweise, Nestbau, Umweltprobleme, Zugverhalten) und „Fluginsekten“ (Definiton „ Insekt“, Aufbau des Insektenkörper, geflügelte Insekten, ökologische Bedeutung, Beispiele). Im Praxisteil  werden anhand von Arbeitsbögen und zur Verfügung gestelltem Material gemeinsam Ideen für Unterrichtsprojekte entwickelt, mit denen sich diese beiden vielfältigen Themenbereiche z.B. in einer Projektwoche auf verschiedenen Wegen kindgerecht erforschen lassen.

Diese Fortbildung ist zugleich Vorbereitung für die pädagogische Arbeit mit den Schwalben- und Fluginsektenmodulen und Grundlage für Projekttage zum Lebensraum Luft.

Fledermäuse in unserer Nachbarschaft (ab Mai 2024)

Dauer:             ~ 2 Stunden
Jahreszeit:       Mai - September

Bei dieser zweiteiligen Veranstaltung geht es um nächtliche Jäger. Der erste Teil besteht aus einem Vortrag zum Thema "Fledermäuse, Eulen, fliegende Insekten", in dem neben der Wissensauffrischung zu diesen Themen vor allem um praktische Vorschläge geht, wie dieses Wissen einfach vermittelt werden kann. Wir üben z.B. gemeinsam Eulenrufe und versuchen, den Körperbau der Fledermaus nachzuahmen. Im zweiten Teil befassen wir uns mit Theorie und Praxis der Ultraschallrufe von Fledermäusen und ihrem Nachweis mit Fledermausdetektoren. Dabei geht es auch um Experimente zum Thema und Vorschläge für den Unterricht, z.B. zum Bau und der Anbringung von Fledermauskästen und zum Eigenbau eines einfachen Detektors. Auf Wunsch führen wir diese Veranstaltung abends durch, so dass eine Beobachtung von Fledermäusen möglich ist. Diese Fortbildung ist zugleich Vorbereitung für die pädagogische Arbeit mit dem Fledermausmodule und Grundlage für Projekttage zum "Nächtliche Luftjäger".